Nach dem deutlichen 5:0 Heimsieg gegen den PSV Wismar sprechen die „nackten“ Fakten eine deutliche Sprache: Drei Siege in den letzten drei Ligaspielen bei 14:1 Toren, aktuell Tabellenplatz 3!
Starke Ergebnisse unserer Maurine-Kicker, zweifellos! Nun geht es am kommenden Wochenende nach Parchim, zum tabellarischen „Nachbarschaftsduell“, denn der SC Parchim steht derzeit mit starken 9 Punkten aus 5 Spielen in unmittelbarer Nähe zur Manthey-Elf auf dem 7. Tabellenplatz und könnte mit einem Sieg am FC 95 vorbeiziehen.
In der vergangenen Saison als Aufsteiger auf dem 15. Platz der Landesliga-West gelandet, werden unsere Gastgeber versuchen sich in dieser Spielzeit tabellarisch zu verbessern und damit den kontinuierlichen Aufwärtstrend der letzten Jahre weiter fortsetzen. In dieser Saison steht der SC Parchim für torreiche Partien: drei hohen Siegen gegen Hagenow, Warin und Lübz stehen zwei deftige Niederlagen gegen die Ligafavoriten aus Warnemünde und von Dynamo Schwerin gegenüber. Der größte Trumpf sollte bei unseren Gastgebern die eingespielte Mannschaft um die „Korsettstangen“ Steven Auras (Tor), Kapitän Max Flörke (Abwehr) und die gefährlichen Offensiven Bastian Luther-Schlenker und Franz Dahl sein. Eben jener Luther-Schlenker ist auch in dieser Saison scheinbar wieder in guter Form und hat bereits 4 Saisontreffer auf seinem Konto.
Allerdings reisen auch unsere Maurine-Kicker mit Rückenwind nach Parchim, denn mit den bereits erwähnten drei deutlichen Siegen in der Liga und dem ungefährdeten Einzug in die nächste Pokalrunde spielt die Mannschaft von Thomas Manthey und Jan Pekrun derzeit vielversprechend auf. Bei einem näheren Blick auf den jüngsten Spielverlauf gegen den PSV Wismar zeigt sich allerdings, dass die Mannschaft sich auch weiterhin im Findungsprozess befindet, wie es auch der Sportliche Leiter Sven Wittfot immer wieder betont.
„Der Sieg gegen den PSV Wismar war sicherlich ein verdienter Erfolg, keine Frage. Allerdings haben die Jungs über die gesamten 90 Minuten noch nicht durchgehend die Souveränität und Spielkontrolle gezeigt, die das Ergebnis vermuten lässt. Konkret hatten wir sehr gute Phasen im Spiel, haben uns dann aber auch phasenweise wieder einlullen lassen und dem Gegner zu viele Räume angeboten. Sowas wird in aller Regel bestraft. Am letzten Sonntag hatten wir das Glück, dass Wismar an diesem Tag nicht die Qualität hatte um diese Freiräume zu nutzen. Am Sonntag wollen wir natürlich auch aus Parchim gerne etwas mitnehmen, wissen allerdings auch um die Stärken unseres Gegners.“
Angesprochen auf den derzeitigen Tabellenstand gibt sich der Sportchef verhalten optimistisch: „Aus meiner Sicht hat die Mannschaft mit den letzten Spielen die Punktverluste der ersten beiden Partien auffangen können. Die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind und die konzentrierte Arbeit der Jungs und des Trainerteams stimmen mich optimistisch, was die kommenden Aufgaben angeht. Doch jetzt steht zunächst die Partie in Parchim auf dem Spielplan und wir tun gut daran wie in den letzten Wochen weiterhin nur von Spiel zu Spiel zu denken. Ich gehe davon aus, dass wir Ende Oktober/Anfang November ein Tabellenbild haben werden wo wir genauer ablesen können, wo wir im direkten Vergleich zu den Ligafavoriten stehen.“
Auch für die anstehende Aufgabe in Parchim setzt unsere Mannschaft wieder auf die Unterstützung ihrer treuen Fans.
Wer unsere Farben also auch in Parchim unterstützen möchte, sollte von Schönberg kommend gute 90 Minuten Anfahrtszeit einplanen. Die Route führt über die A20 bis zum Kreuz Wismar, anschließend über die A14 in Richtung Berlin/Schwerin. Von der Autobahnabfahrt Schwerin-Ost geht es über die B321 für ca. 30 Kilometer nach Parchim (Dargelütz). Die Adresse für das Navigationsgerät lautet „Dargelützer Weg, 19370 Parchim“; Parkplätze sind vor dem Stadion in ausreichender Zahl vorhanden.
Der Anpfiff durch Schiedsrichter Behrens ertönt am Sonntag um 14:00 Uhr im Stadion am See.