Am 26.11.2019 wurde von Herrn Ronny Susa, seines Zeichens Trainer der Landesligamannschaft des Doberaner FC, ein Post über das soziale Netzwerk „Facebook“ samt einer Sprachnachricht unseres Spielers Nick Heymann veröffentlicht. Herr Susa kritisiert in seinem Post völlig berechtigt die Tatsache, dass er mittels besagter Sprachnachricht durch unseren Spieler in einer inakzeptablen Weise privat belästigt und beleidigt worden ist. Der FC Schönberg 95 verurteilt dieses Verhalten seines Spielers Nick Heymann ausdrücklich und bedauert diesen Zwischenfall sehr. Der Spieler Nick Heymann wird für das anstehende, nächste Spiel der 1. Mannschaft des FC Schönberg 95 suspendiert und zudem freiwillig eine Geldspende für einen sozialen Zweck leisten. Der Spieler Nick Heymann hat sich selbstverständlich bereits auf mehreren Wegen – schriftlich und telefonisch bei Herrn Susa ausdrücklich und in aller Form für seine Entgleisung entschuldigt. Diese Entschuldigung ist am Mittwochabend von Herrn Susa akzeptiert worden.

Der FC Schönberg 95 stellt allerdings auch unmissverständlich klar: Vorstand und Verantwortliche des FC Schönberg 95 waren von besagtem Post des Sportfreunds Ronny Susa vollkommen überrascht. Die von Herrn Susa zurecht bemängelte Sprachnachricht war zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung bereits 10 Tage alt – in diesem Zeitfenster bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ist Herr Susa weder an den Vorstand, noch an die sportliche Leitung des FC Schönberg 95 herangetreten, um auf das Fehlverhalten des Spielers hinzuweisen und berechtigterweise eine Entschuldigung einzufordern, wie unter Sportsleuten üblich und selbstverständlich.
Stattdessen hat Herr Susa entschieden, seinen emotionalen Post über ein soziales Netzwerk abzusetzen, in dem er noch zwei weiteren Spielern unserer Mannschaft (Hannes Komoss und Erik Schameitke) eine „Mittäterschaft“ unterstellt und diese zudem beleidigt. Die vermeintliche Mittäterschaft unseres Spielers Hannes Komoss musste Herr Susa mittlerweile mittels Edit revidieren; die schlichtweg unzutreffende, aktive Beteiligung unseres Mannschaftsführers Erik Schameitke hält Herr Susa hingegen aus unerfindlichen Gründen hingegen weiterhin aufrecht.
Darüber hinaus konstruiert Herr Susa -völlig aus dem eigentlichen Zusammenhang gerissen- eine Verbindung zwischen dem verpassten Aufstieg unserer Mannschaft in der vergangenen Saison, vergisst dabei auch nicht, den Sieg seiner Doberaner Mannschaft in Schönberg zu erwähnen und unterstellt unserem Verein, respektive unserer Mannschaft dabei verbal durchaus geschickt Attribute wie Arroganz, Respektlosigkeit und Hochnäsigkeit.
Der FC Schönberg 95 vermag an dieser Stelle nicht zu beurteilen, warum Herr Susa seinen Post zu einer Art „Generalkritik“ an unserem Verein nutzt und mehrfach in seinen Zeilen die Sachebene verlässt. Die Tatsache, dass zwischen der Sprachnachricht unseres Spielers Nick Heymann und dem Post des Herrn Susa 10 Tage vergangen sind und vorab kein Gespräch zu uns gesucht wurde, legt zumindest die Vermutung nahe, dass Herr Susa seinen Post und seine umfassenden Gedankengänge bewusst über diesen Kommunikationsweg formuliert hat. Ein Vorgehen, dass für den neutralen Beobachter durchaus Fragen aufwirft.

Unabhängig davon möchten wir Herrn Susa bitten, künftig den direkten Weg zum Verein zu wählen. Die Tatsache, dass drei unserer Spieler, die allesamt im Berufsleben stehen und zudem über das gleiche, soziale Netzwerk mit Freunden, Partnerinnen und Verwandten verbunden sind, durch den Trainer einer anderen Mannschaft öffentlich geradezu an den Pranger gestellt werden und mittels Verlinkung zur Tagespresse auch medial in den Fokus gerückt werden, ist für den FC Schönberg 95 vollkommen inakzeptabel. Zudem sollte es Herrn Susa klar sein, dass durch sein fragwürdiges Handeln Beleidigungen, Hasskommentare und Verunglimpfungen in Richtung unserer betroffenen Spieler, aber auch des gesamten Vereins mittels Facebook Tür und Tor geöffnet worden sind. Das gipfelte bereite in anonymen Drohungen gegen unsere Spieler. Der FC Schönberg 95 ist nicht gewillt, diese Art der Auseinandersetzung über soziale Medien zu tolerieren. Vorstand und Verantwortliche unseres Vereins sehen an dieser Stelle offenkundig ihre Verpflichtung, die Spieler Erik Schameitke, Hannes Komoss und Nick Heymann zu schützen.
Aus diesem Grunde steht der Verein aktuell im engen Austausch mit seinem Rechtsbeistand, um diesen Vorgang auch formaljuristisch prüfen zu lassen.

Unabhängig davon würde der Vorstand des FC Schönberg 95 ausdrücklich und nach wie vor die persönliche Kontaktaufnahme durch Herrn Susa begrüßen, um diesen Sachverhalt im Sinne aller Beteiligten und wie unter Sportsleuten üblich zu klären.
Schönberg, 29. November 2019

Gezeichnet,

Wilfried Rohloff
Vorstandsvorsitzender

Sven Wittfot
Stellv. Vorsitzender
Sportlicher Leiter

Patrick König
Schatzmeister