„Das war einfach nur überragend, was die Jungs hier an den beiden Tagen bei gut 30 Grad geleistet haben. Jeder Einzelne ist über sich hinaus gewachsen“, stand den beiden Trainern der F1 des FC Schönberg, Wilfried Rohloff und Marvin Miltzow der stolz auf die Truppe nach dem Doberaner Sommerfest förmlich im Gesicht geschrieben, zumal sie auf zwei ihrer absoluten Leistungsträger verzichten mussten. Im elften und letzten Turnierspiel, dem Finale um den Sommerrodelbahn-Cup des Bad Doberaner FC besiegten sie den SV Pastow mit 2:0 und revanchierten sich damit für die einzige Turnierniederlage einen Tag zuvor in der Gruppenphase beim 0:4 gegen die Pastower. Damian Boddin legte mit seinen beiden Toren den Grundstein für den Wanderpokalsieg und sorgte schließlich für grenzenlosen Jubel bei den Jungs und den mitgereisten Eltern. Mit insgesamt 17 Toren gewann Damian auch die Torjägerkrone des Turniers und wurde zudem von den Trainer der beteiligten 16 Mannschaften in das fünfköpfige Dreamteam des Turniers gewählt.

Nach den sechs Gruppenspielen am Samstag gegen TSG Neubukow (3:1), Mecklenburger SV (3:0), Doberaner FC II (3:0), Eintracht Salzwedel (5:1), Titelverteidiger SV Treptow (4:1) sowie dem 0:4 gegen den SV Pastow beendeten die Schönberger, denen am ersten Tag nur ein Wechselspieler zur Verfügung stand, am Sonntagfrüh mit einem 3:0 gegen Rot-Weiß Glienicke die Vorrunde als Tabellenzweiter hinter dem punktgleichen SV Pastow. Im Viertelfinale gewannen die Maurinekicker dann gegen den TSV Rudow mit 2:1. Im Halbfinale wartete mit dem PSV Wismar einer der Topfavoriten des Turniers gegen den die Schönberger in der Meisterschaft ihre einzige Saisonniederlage 2024/25 überhaupt hinnehmen mussten. Diesmal drehte der Vizekreismeister den Spieß um und zog nach einem 2:0 gegen die Hansestädter ins Finale ein. Übrigens gewann zum ersten Mal seit 2012 ein Team aus MV das Sommerfest des Doberaner FC bei den F-Junioren.

Es spielten: Josh Aberle, Max Reinhold, Willi Bössow, Hannes Burmeister, Jannik Qualmann, Ben Mews, Damian Boddin, Mats Schneider, Jan Hussfeldt, Anton Tonhäuser, Lukas Reinke

F o t o s